Im Zuge des Geschichtsunterrichts besuchten wir die Gedenkstätte in der Bernauer Straße, welche zur Stiftung der Berliner Mauer gehört. Es ist ein Ort der „Erhaltung“ und des „würdigen Gedenkens“ der Opfer. (laut: Stiftung (stiftung-berliner-mauer.de))
Unser Besuch begann mit einer Führung, bei der uns die Geschichte und Bedeutung der Berliner Mauer nähergebracht wurden. Wir erfuhren über die Entstehung der Mauer, ihre Auswirkungen auf das Leben der Menschen in Ost und West sowie über die mutigen Fluchtversuche und tragischen Ereignisse, die sich an diesem Ort ereigneten.
Der Rundgang durch die Gedenkstätte führte uns entlang des ehemaligen Verlaufs der Mauer und ermöglichte uns, die Überreste der Grenzanlagen sowie authentische Wachtürme und Grenzübergänge zu sehen. Diese visuellen Eindrücke verstärkten die Ernsthaftigkeit und Unmenschlichkeit der damaligen Situation und gaben uns einen Einblick in das Leid der Menschen, die von der Mauer getrennt waren.
Einer der emotionalsten Punkte der Tour für mich war das Fenster des Gedenkens. Im Fenster sind die Bilder von Opfern der Grenze (oder nur Name; nach Wunsch der Angehörigen) welche die Möglichkeit geben, einmal wirklich die Personen hinter den Zahlen „kennenzulernen“. Jede einzelne uns vorgestellte Geschichte brachte einen wirklich zum Nachdenken über die Person welche ihr Leben ließ.
Es ist wirklich betrübend, darüber nachzudenken dass Menschen wegen den menschlichsten Motiven, wie zum Beispiel dem Streben nach einem besseren Lebensstandard sterben mussten. Sowas darf niemals wieder geschehen.
Meiner Meinung nach war die Exkursion sehr lohnend. Es ist wichtig, sich mit historischen Orten auseinanderzusetzen um zu verstehen, was damals geschah. Es ist was anderes, von der Mauer zu hören, und Überreste von ihr zu sehen.
Kira Conrads, 10.1